Montag, 7. April 2014

|°Rezension°| Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green


"Während er las, verliebte ich mich in ihn, so wie man in den Schlaf gleitet: langsam zuerst und dann rettungslos."(S. 117)



Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Originaltitel: The Fault in our Stars
Autor: John Green
Genre: Jugendbuch
Seiten: 287
Verlag: Hanser








Worum geht es ? 


Krebsbücher sind doof , sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.
Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
 


Meine Meinung

Endlich habe ich es geschafft ! Mit " das Schicksal ist ein mieser Verräter" habe ich mein erstes Buch von John Green gelesen. Und dies wird auch sicher nicht mein letztes Buch von ihm gewesen sein.

Vor dem Lesen war ich allerdings sehr skeptisch. Denn es geht um ein sehr ernstes Thema. Krebs. Und ich hatte die Sorge, dass es durchgehen traurig oder beklemmend werden könnte. Doch diese Zweifel kann ich euch nehmen. Ja, es handelt sich hierbei um ein Krebsbuch und dieses Thema behandelt John Green auch mit der nötigen Portion Ernst, jedoch sind die Protagonisten und die Atmosphäre sehr positiv eingestellt  und das hat mir einfach sehr gut gefallen. 
Natürlich, kommt man bei solch einer Thematik nicht drumrum zu weinen. Dieses Buch hat mich wirklich ergriffen, so stark wie glaube ich kaum ein Buch es in der Hinsicht schaffen kann. Und das lag vor allem an John Greens unfassbarem Schreibstil. Der ist wirklich klasse ! Green schreibt mit sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen.

Zu anderen besticht "das Schicksal ist ein mieser Verräter" durch tolle Protagonisten. 

Allen voran Hazel. Aus ihrer Sicht wird das Buch beschrieben und somit kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie betrachtet die Welt um sie herum mit einer guten Portion Ironie und Sarkasmus. Und das macht sie einfach unvergleichlich sympatisch. Hazel hat Krebs und sie geht mit der Krankheit sehr reif um und versucht ein so normales Leben wir nur möglich zu führen. Dafür kann man sie wirklich nur bewundern. 

Augustus,der von allen jedoch nur Gus genannt wird ist einer der charmantesten und außergewöhnlichsten Protagonisten die aus Büchern kenne. Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen und war hin und weg von ihm. 

Diese beiden verbindet viel mehr als eine Liebesgeschichte, die mir wirklich besonder gut gefallen hat. Die Stellen im Buch wenn sie zusammen sind, haben mir am aller aller besten gefallen. Denn eins sind Hazel und Augustus zusammen und zwar unschlagbar. 



Fazit:

Ich kann " das Schicksal ist ein mieser Verräter" wirklich nur jedem wärmstens Empfehlen. Es behandelt ein sehr ernstes Thema und ist ein wirklich trauriges aber auch berührendes Buch, das ebenfalls mit vielen lustigen Momenten punkten kann. Ich bin mir sicher, dieses Buch wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben und ich werde es noch oft zur Hand nehmen.