Dienstag, 29. Mai 2012

|°Rezension°| Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick - Jennifer E. Smith


"Weißt du was man sagt?" 
" Wenn du jemanden liebst,lass ihn frei."
" Und wenn er nicht zurückkommt?"
"Manche kommen zurück,manche nicht",sagte er und kniff sie leicht in die Nase. 
" Ich werde jedenfalls immer zu dir zurückkommen."
" Aber du leuchtest nicht",stellte Hadley fest, Dad jedoch lächelt nur.
"Doch,immer,wenn ich bei dir bin."

*Mehr Zitate*
(S.120)

Kurzbeschreibung:  

Die 17-jährige Hardley, soll nach der Scheidung ihrer Eltern, bei der Hochzeit ihrer Vaters mit einer neuen Frau als Brautjungfer auftreten. Sie könnte sich wirklich etwas schöneres Vorstellen. Doch dann verpasst sie ihren Flug und  lernt auf dem überfüllten New Yorker Flughafen den charmanten Briten Oliver kennen,der wie sie nach London fliegt. Es bleiben ihr nur 7 Stunden Zeit sein Herz gewinnen...


Meine Meinung:  

Mit " Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" ist Jennifer E.Smith eine zauberhafte Geschichte gelungen, die zum Träumen einlädt.

Das Buch konnte mich schon von der ersten Seite an mitreißen. Es ist eines der wenigen Bücher, die ganz ohne Fantasy auskommt und gerade das gefiel mir besonders gut. Es ist eine locker leichte Romantische Geschichte , die perfekt zu diesem Sommer-Wetter passt. Zwar ist das Buch mit 221 Seiten eine relativ kurzes , der Inhalt ist jedoch wirklich groß und trotzdem sehr tiefgründig.
Es geht nicht nur, wie man im ersten Moment vielleicht vermuten könnte um ein junges Mädchen und einen Jungen , die sich sofort in einander verlieben.
Nein , auch die Lebensgeschichten von Hardley und Oliver stehen im Fokus.

Hardley, hat die Scheidung ihrer Eltern immer noch nicht überwunden und hat ein großes Problem damit, dass ihr Vater sie  verlassen hat und zu seiner Freundin nach Elngland gezogen ist. Sie hat ihren Vater seid über einem Jahr nicht mehr gesehen und redet kaum mit ihm. Da ist es natürlich nur verständlich, dass sie von seiner Hochzeit am liebsten fern bleiben würde.

Doch auch Oliver hat einige schwere Lasten und Sorgen mit sich zu tragen , die später noch aufgeklärten werden.

Hardley und Oliver sind zwei wirklich tolle Protagonisten.Auch wenn die Autorin nicht in der Ich-Perspektive schreibt, so kann man sich doch wirklich gut und die beiden hineinversetzen. Sie sind sympathisch und ihr Umgang miteinander ist unvergleichlich. Mit ihren Flugzeug-Gesprächen haben sie mich des öfteren zum lachen gebracht und ich habe wirklich mit Hardley und Oliver mitgefiebert und mitgefühlt. 
Hardley ist eine sehr liebenswerte, verträumte Protagonisten. Oliver hingegen ist ein  charmanter, wahrer britischen Gentelmen.  So ergänzen sich die beiden wirklich sehr gut.

Durch den tollen Schreibstil der Autorin, habe mich selbst oft am Flughafen in New York, im Flugzeug oder in London bei Oliver und Hardley gesehen.

Der Titel des Buches " Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick ", den ich  total gut und interessant fand , wird auf den letzten Seiten nochmal klar hervorgehoben und passt alles in allem wirklich wie die Faust aufs Auge.


Fazit:

 Ein traumhaft schönes Buch! Das wirklich jeder Romantik-Fan lesen sollte. Auch nach dem Lesen  kreisten meine Gedanken noch Stunden um das Buch.  Schade das die Geschichte von Oliver und Hardely schon erzählt ist. Ich hätter gerne noch mehr Zeit mit den beiden verbracht ;)

Sonntag, 20. Mai 2012

|°Rezension°| Göttlich verloren - Josephine Angelini


"Bei Lucas konnte sie die sein,die sie war, aber bei Orion konnte sie jede Person sein,die sie wollte. 
Diese Vorstellung war zu schön."

Kurzbeschreibung: 

Die 17-jährige Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen. Als einzige Halbgöttin, die in die Unterwelt hinabsteigen kann,ist sie dazu verdammt,  eine fast unmögliche Aufgabe zu bewältigen. Nachts schlägt sie sich durch den Hades und versucht, den erbitterten Kamp Rachefeldzug der Furien zu beenden, der wie ein Fluch auf ihrer Familie lastet. Aber noch schlimmer quält sie bei Tag, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. Helen merkt, dass sie ohne Lucas an ihrer Seite die Furien nicht besiegen kann. Als Helen fast am Ende ihrer Kräfte ist, begegnet sie in der Unterwelt einem jungen mysteriösen Halbgott, Orion. Je häufiger sie einander treffen, umso näher kommen sie sich. Aber Helen läuft die Zeit davon: Ein skrupelloser Feind hat es auf sie abgesehen, die Gier der Furien nach Blut wird immer spürbarer. Dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Lucas und seinen neuen Kontrahenten zum Zusammenhalt zwingt: Die vier Häuser Scion werden vereint - ein neuer Trojanischer Krieg scheint unausweichlich...

Das Cover:  

Das Cover von " Göttlich verloren" passt sehr gut zum ersten Teil " Göttlich verdammt". Schön sind auch die goldenen Verzierungen rundherum, die auf die griechische Mythologie aufmerksam machen.Der Titel " Göttlich verloren" passt ganz gut zu dem Buch. Allerdings finde ich den englischen Titel " Dreamless" zu deutsch : " Traumlos" viel passender, da Helen jede Nacht in die Unterwelt wandert und nicht träumt.

Meine Meinung:

 "Göttlich verloren" knüpft nahtlos an " Göttlich verdammt". Wieder gelingt es Josephine Angelini unglaublich gut, die Mythologie mit der Realität zu vermischen. Und rauskommt eine unfassbar tolle Fortsetzung der "Göttlich- Trilogie" !.

Im zweiten Band erfahren wir mehr über Helen und Lucas, die Delos-Familien sowie über ihre Freunde Claire,Matt und Zach.Ich hatte das Gefühl alte Bekannt wieder zu treffen . Die Geschichte bekommt mehr Tiefe und man kann sich immer besser in die versch
iedenen Charaktere hineinversetzen.
Neben den altbekannten Charakteren, dürfen wir auch wieder viele neue Gesichter Kennenlernen.

Orion übernimmt einen tragende Rolle.Er reist gemeinsam mit Helen in die Unterwelt und hilft ihr, ihre Aufgaben als Dezenderin zu erfüllen. Es macht Spaß die beiden zu begleiten.Natürlich werden aus den zwei schnell mehr als Freunde.. Und hier entwickelt sich wieder eine Dreiecksbeziehung. Ich bin hin- und hergerissen, wie ich das finden soll. Auf der einen Seite muss ich sagen, dass es unglaublich gut in die Geschichte passt und Josephine Angelini sich wirklich etwas geniales für die Drei einfallen lassen hat. Doch auf der anderen Seite verkompliziert es die Geschichte ungemein. Denn es scheint als könnte Helen keinen von beiden haben. Lucas ist ihr Cousin ( eine Lüge ihrer Mutter, die hoffentlich im dritten teil aufgeklärt wird) und Orion stammt von zwei Häusern ab. Zu dem gibt es einfach schon sehr viele Bücher mit Dreiecksbeziehungen und es wäre schön gewesen  zu sehen, was passiert wäre wenn es nur bei der Beziehung zwischen Helen und Lucas geblieben wäre.
Doch ich muss sagen, dass ich Orion sehr schnell ins Herz geschlossen habe. Er ist einfach eine super sympathisch und sehr interessante Figur. 
Es gibt nicht nur neue Halbgötter, zum ersten mal tauchen auch die richtigen Götter auf. So lernt Helen beispielsweise Hades den Gott der Unterwelt seine Frau Persephone und Ares, den Gott des Krieges kennen. Hier erscheinen hat mich wirklich fasziniert und mir sehr gut gefallen.

Auch über die griechische Mythologie erfahren wir sehr viel mehr. Es gelingt Josephine Angelini unheimlich gut diese in die Geschichte einzubinden und sie interessant zu machen.  Ich kann es kaum erfahren im dritten Teil mehr darüber zu erfahren.

Das Ende bleibt offen, so dass wir nur spekulieren können wie es weiter geht. ..

Fazit:

 Eine klasse Fortsetzung zum ersten Teil! Und ein wahres Lese-vergnügen, dass die Seiten nur so vorbeifliegen lässt und einen absolut in seinen Bann zieht! Ich kann es kaum noch erwarten den dritten Teil zu lesen. 

Der dritte Teil, "Göttlich verliebt" erscheint im März 2013.
Auf http://www.goettlich-verloren.de/ könnt ihr euch auch schon das Cover anschauen !

Freitag, 18. Mai 2012

|°Rezension°| Göttlich verdammt - Josephine Angelini

" Seine Augen waren so ehrlich und so blau,dass Helen das Gefühl hatte,unbedingt wegsehen zu müssen,weil sie sich sonst in diesen Augen verlieren und nie wieder aufhören würde ihn anzustarren" 
(S.152)

Kurzbeschreibung:

Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket – und langweilt sich. Helen und ihre beste Freundin Claire hoffen, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint auch eine Verbindung zwischen Helen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt sie erst nach und nach: Lucas und Helen sind Halbgötter und dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen – indem sie sich ineinander verlieben …

Meine Meinung:

 Zu Anfang braucht das Buch etwas um in Fahrt zu kommen,doch nach kurzer Zeit fliegen die Seiten nur so dahin und man möchte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Die Geschichte rund um Helen und Lucas hat mich einfach fasziniert und in seinen Bann gezogen. Josephine Angelini hat eine Welt, mit Einflüssen der griechischen Mythologie geschaffen, die mir wirklich gut gefällt und die einzigartig dargestellt wird. Es ist interessant und man möchte unbedingt mehr darüber erfahren.
Josephine Angelini hat einen tollen Schreibstil der mich oft in dem Buch versinken lassen hat.

Mit Helen und Lucas hat Sie zudem zwei tolle und wirklich sympathische Hauptfiguren geschaffen. Sie sind anders,ausergewöhnlich, stärker,schneller,schöner als Normalsterbliche, denn sie sind Halbgötter.
Doch auch der Rest der Delos-Familie und Helens Schulfreunde Matt und Clarie sind einfach liebenswert und ich hatte sie alle gerne.
Gemeinsam mit Helen und Lucas begibt man sich auf eine romantische,einzigartige,interessante aber auch gefährliche Reise, die meiner Meinung ewig andauern könnte und einfach toll zu lesen ist. Man leidet mit ihnen, man fiebert mit ihnen und man hofft mit ihnen.

Fazit: 

Ein absoluter Lese-Genuss!Eine einzigartige Geschichte, die es definitiv wert ist zu lesen ! Und ein wirklich toller Auftakt der "Göttlich-Trilogie"
Ich kann es kaum erwarten mit dem zweiten Buch zu beginnen!




Samstag, 5. Mai 2012

|°Rezension°| ARKADIEN fällt - Kai Meyer

" Manchmal" sagte sie, " gehen zwei Menschen aneinander vorbei,sehen sich kurz in die Augen und alles was bleibt ist ein Wunsch. Ein Traum von dem, was hätte geschehen können. Und dann gehen sie mit jedem Schritt weiter voneinander fort und von ihren Träumen."

Kurzbeschreibung:

Rosa und Alessandro wollen ihre Gefühle füreinander nicht länger verbergen. Doch ihre Liebe bringt die Clans der Gestaltwandler gegen sie auf. Nach einer wilden Jagd durch die Weiten Siziliens erkennt Rosa, wer wirklich hinter dem Komplott gegen sie steckt: Der Hungrige Mann, der Herrscher aller Dynastien, ist zurückgekehrt. Und die Welt der Arkadier wird niemals mehr sein wie zuvor.


Meine Meinung : 

Mit "ARKADIEN fällt" findet die   Trilogie rund um Rosa und Alessandro ein absolut würdiges Ende.  Wieder gibt es jede Menge Spannung, extra viel Action und eine große Portion Romantik.

Die Liebe zwischen unseren beiden Protagonisten ist nach wie vor authentisch und zum Schmachten schön. Außerdem wirkt es kein bisschen gekünstelt.

Rosa und Alessandro konnten mich schon im ersten Teil nach wenigen Seiten für sich einnehmen und auch in " Arkadien fällt " bleiben sie unvergleichlich sympathisch. Diese beiden muss man einfach lieben. 

Die Rätsel und Verwirrungen die in " Arkadien erwacht " und in " Arkadien brennt" entstanden sind und nur zum Teil gelöst wurden, werden hier voll und ganz aufgeklärt und haben mich absolut gefesselt.

Alles ergibt einen Sinn. Es passieren viele unvorhergesehene Dinge und ich war fasziniert von allem, was Kai Meyer sich für dieses grandiose Finale einfallen lassen hat.

Auch der Schreibstil des Autoren ist nach wie vor unvergleichlich. Durch seine Worte, die alles bis ins kleinste Detail erfassen, taucht man vollkommen in die Geschichte ein und denkt  man wäre hautnah und live am Ort des Geschehens .

Mit Tränen in den Augen habe ich das Buch zu Ende gelesen. Wenn es nach mir ginge, hätte es noch ewig mit Rosa und Alessandro weiter gehen können.

Der Schluss des Buches lässt noch Platz nach oben und so könnte Kai Meyer noch ein oder zwei Bücher hinzu schreiben :)

Ich jedenfalls hätte nichts dagegen und hoffe , dass Kai Meyer sich irgendwann dazu entschließt die Geschichte fortzusetzen


Fazit:

 Ein grandioses Ende der " ARKADIEN- Reihe " , das die Hoffnung auf einen weiteren Teil nicht ausschließt! Absolut lesenswert !